Filtereinsatz & S-Filter

Markierungen, geprägt oder gestempelt

FE = Filter Einsatz
Fe= Ferrum (Eisen)
AL = Aluminium
NM = Nicht Magnetisch
R = Getraenkt Verbesserter Ringförmiger Nebelfilter (Bei älteren Filtertoepfen war das R gestempelt, bei den Neueren gepraegt)
getr.oder getränkt =
Hexamethylentetramin Nachgefüllt
HN=Hexamethylentetramin Nachgefüllt
Tp, Tr oder Tropen = Tropenfilter
Bei allen Filtern gilt: Stempel hebt Praegung auf, Banderole hebt Stempel und Praegung auf

Filter die keinerlei Praegung aufweisen wurden von Fremdfirmen hergestellt und an die Filterhersteller geliefert und dort fertiggestellt.
Filter mit Praegung wurden von den Filterhestellern komplett gefertigt.
Ab 1940 wurden aus Geheimhaltungsgruenden Firmencodes fuer militaerische Artikel eingefuert,
das fertige Produkt wurde vom Waffen Amt (WaA) abgenommen.  Bei den ersten FE37 (1937) gab es noch WaA Stempel der 
Reichswehr, da zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle neuen Stempel ausgeleifert waren. 
Auch bei den Filtern kann es zu Mischvarianten kommen die eigentlich nicht vorkommen duerften z.B. waren bei der Umstellung 
vom FE37R auf den FE41 noch Filtertoepfe vorhanden aber keine Boeden des FE37, daher gab es auch FE37R mit FE41 Boeden.
Die Stichprobenartig geprüften, fertigen Produkte bekamen eien zweiten WaA Stempel
Bei den S-Filtern findet sich auch manchmal die RL Kenn Nummer

              FE                         S-Filter                       FE 37                        KF 455                    FE 41                FE 42 & CO  FE39

 

S-Filter, Auer, 1937, Gertaenkt 
24.?.39, FE 37 Filtergehaeuse
S-Filter, Auer, 1938, RL1-38/3  
Oelblattverschluss, Filtergehaeuse 
vom Hochleistungs Filter 89
S-Filter, Auer, 1939, Oelblatt-
verschluss, Fe 37 Filtergehaeuse 
mit altem Boden
S-Filter, Auer; 1944, RL1-40/77
dieser letzte S-Filter war fast 
baugleich wie der FE 41 

 

S-Filter, Draeger, 1940,
RL1-38/5, FE 37 Filtergehaeuse
S-Filter, Draeger, 1940,Oelblatt-
verschluss, Fe 37 Filtergehaeuse 
mit altem Boden
Der Kampfstoff-Filter 455 ist ein 
getraenkter FE-37 fuer den 
Zivilschutz

 

Reichswehr S-Filter Einsatz Reichswehr Filter Einsatz Wahrscheinlich ein Filtereinsatz 
der Reichswehr, da ausser einem 
sehr schwachen Reichswehradler
und der Abkuerzung Getr.keinerlei 
Markierung sichtbar sind
Filtereinsatz 204/455, Draeger,
1936

 

FE 37 / Draeger Fe37R Tropen mit Fe 41 Boden, 
kein Siebboden 
FE 41/ 1943 / byd=Draegerwerk 
Luebeck
FE41/ 1956 von Draeger geprüft, lackiert und als Feuerwehrfilter zugelassen

 

CO FE 39 / bwz=Auer Oranienburg FE 42/fcc = Fa. Hermann NIER,
Metallwarenfabrik Beierfeld in 
Sachsen
 

 

S-Filter, Auer, 1943 FE?, Draeger, 1937, Getraenkt 
1939, Reichswehrstempel
FE? Auer, 1934, Getraenkt
FE 37R NM, 1940, Auer FE 37, Auer, 1939 FE 37, Zivilschutz??
FE 37R, Draeger, 1941 FE 37R, mit FE 41 Filterboden Fe37R von crt = Fa. Clora
mit gepraegter Jahreszahl

WaA D58
FE37R, Auer, 1940, WaA 471? FE37, crt, 1939, WaA 320 FE41 mit Lochblech statt Drahtgitter, entweder sehr spaete Produktion ohne Abnahme oder Nachkriegsherstellung (FE55) mit alten Filtergehaeusen
flr= Draegergesellschaft Wien crt = Fa. Clora bwz=Auer Oranienburg
FE 41 mit Ausgabedatum 1943, 
1 Jahr verwendungsfaehig
gnh=Auer Danzig   FE 37,Draeger;1938
CO FE 39, Draeger, 1940,
noch nicht Codiert
CO FE 39, Auer, 1940,
noch nicht Codiert
F28 Feuerwehrfilter von Draeger
mit RL1-38/5 Kenn Nummer